Kai Kestner Kai Kestner

Helgolands imposantes Wahrzeichen

Lange Anna

47 Meter hoch. Über 26.000 Tonnen schwer. Das sind die Maße der Langen Anna, dem berühmten roten Felsen direkt vor Helgoland. Umtost von rauen Wellen stemmt sich das beliebte Touristenziel aus Buntsandstein gegen die Kraft der Nordsee. Doch auch Wind und Wetter nagen an dem Naturdenkmal …

Wer Deutschlands einzige Hochseeinsel besucht, bestaunt ganz im Nordwesten die Lange Anna. Die spektakuläre Felseninsel aus rotem Buntsandstein ist für viele Besucher die Top-Sehenswürdigkeit auf Helgoland. Seit 1969 hat die Lange Anna den Status eines Naturdenkmals.

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Beliebtes Fotomotiv

Für den schönsten Blick auf die Felsnadel spazieren Sie am besten den 2,8 km langen Klippenrandweg auf der Hauptinsel entlang. Er führt direkt an der Langen Anna vorbei und bietet Ihnen grandiose Ausblicke.

Wie Sie dort hinkommen? Helgoland ist aufgeteilt in Unter-, Mittel- und Oberland. Der Klippenrandweg liegt auf dem ca. 60 Meter hohen Oberland. Sie erreichen ihn zu Fuß über 184 Stufen. Oder ganz bequem mit einem Fahrstuhl.

Paradies für Seevögel

Die Lange Anna ist zwar für Touristen aus Naturschutzgründen nicht frei zugänglich, bietet aber eine tolle Möglichkeit für eindrucksvolle Fotos. An dem roten Felsen brüten zahlreiche Seevögel wie z. B. Trottellummen, Dreizehenmöwen und Basstölpel. Am besten kann man sie vom benachbarten Klippenende des Oberlandes beobachten.

Steinerner Zeitzeuge

Der rötliche Felsen der Langen Anna ist von helleren waagerechten Lagen durchzogen und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ursprünglich war der Felsblock durch einen Bogen mit der Hauptinsel verbunden. Am 16. Mai 1860 stürzte er ein. Von dem steinernen Brandungstor blieb der Brandungspfeiler übrig. Das war die Geburtsstunde der Langen Anna.

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Eine Mauer im Meer

Von 1903 bis 1927 bauten die Helgoländer eine 1,3 km lange Mauer an der Westküste. Sie sollte den Felsen aus weichem Gestein vor der Erosionskraft der Elemente schützen.

Der Zahn der Zeit

Nach und nach fraß die Brandung einen Hohlraum in den Fuß der Felsnadel. Um die Lange Anna vor dem Einsturz zu bewahren, wurde der Hohlraum 1979 zugemauert. Seitdem hinterlassen Wellen, Wind und Wetter weitere Spuren. Doch das Naturdenkmal bleibt sicherlich noch lange als Wahrzeichen Helgolands erhalten. Wer sich nicht darauf verlassen möchte, plant beizeiten einen Besuch der Hochseeinsel.

Tipp: Ein Ausflug mit dem Katamaran "Halunder Jet" ab Hamburg und Cuxhaven bietet einen spannenden Tagesausflug auf die Insel.

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Auf Friesisch "Nathuurn Stak"

So lautet der Name der Felsnadel im Helgoländer Friesisch. Er bedeutet Nordhorn-Brandungspfeiler. Wie daraus Lange Anna wurde? Eine Legende besagt, dass sich zu Kaisers Zeiten ein Café am Aussichtspunkt auf dem Oberland befand. Dort bediente eine große Frau namens Anna – von Touristen Lange Anna genannt. Schon hatte der Brandungspfeiler seinen Spitznamen weg.

Gewichtige Maße

Die Lange Anna erstreckt sich 47 Meter hoch aus der Nordsee heraus. Mit einem Gewicht von 26.910 Tonnen ruht der Fels in der Brandung. Seine Gestalt verjüngt sich nach oben hin auf einen Durchmesser von 14 Metern. Ihr Volumen beträgt 17.000 m3, ihre Grundfläche 180 m2.

Martin Elsen

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